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Termine

Foto: Evelin Frerk

16. 01.

Tot ohne Gott. Eine neue Kultur des Abschieds

Lesung und Diskussion mit dem Philosophen Franz Josef Wetz in Stuttgart

Viele Zeitgenossen behaupten, zwar Angst vorm Sterben, aber keine Angst vorm Tod zu haben. Der Philosoph Franz Josef Wetz sieht darin ein Ausweichmanöver. Wer am Leben hängt, findet sich nicht so leicht mit seiner Vergänglichkeit ab. Wie damit umgehen, dass geliebte Menschen für immer gehen? Auf der Suche nach zeitgemäßlen Hilfen bei der Bewältigung des Todes lässt sich der Referent weder auf religiöse Illusionen noch auf rationale Beschwichtigungen ein.

Auch Phänomene wie die "Nahtoderfahrung" werden wissenschaftlich erklärt und damit ihrer geheimnisvollen Aura beraubt. Das Buch ist eine zeitgemäße Aufklärungs- und Trostschrift mit hoher lebens-praktischer Relevanz.

Zum Referenten:
Prof. Dr. Franz Josef Wetz, geboren 1958, Professor für Philosophie und Ethik in Schwäbisch Gmünd; Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung. Zahlreiche Publikationen, u. a. Illusion Menschenwürde (2005), Baustelle Körper. Bioethik der Selbstachtung (2009), Lob der Untreue (2011), Rebellion der Selbstachtung (Alibri, 2014), Exzesse. Wer tanzt, tötet nicht (Alibri, 2016), Tot ohne Gott. Eine neue Kultur des Abschieds (Alibri, 2018). Zuletzt erschienen: WerteWirrWarr: Das Unverzichtbare in unversöhnlichen Zeiten. (Alibri, 2025).
 

Kooperationsveranstaltung der Humanisten BW und der gbs Stuttgart