Religionszugehörigkeit weiter abnehmend
Christen in Stuttgart in der Minderheit
Die Mitglieder der beiden großen Kirchen stellen in Stuttgart nicht mehr die Mehrheit der Bevölkerung. Die Grafik zeigt die Entwicklung der Religionszugehörigkeit der Einwohner von Stuttgart im Zeitraum von 1986 bis zum Jahresende 2018. Schon lange leben mehr konfessionsfreie Menschen als Katholiken oder Protestanten in Stuttgart. Die Mitgliedschaft in den beiden christlichen "Groß"-Kirchen zusammen ist in der Zeit von 76 Prozent auf 46,3 Prozent der Bevölkerung zurückgegangen. Selbst wenn man die Mitglieder der Freikirchen, der altkatholischen Kirche und der neuapostolischen Kirche dazurechnet, wurde im Jahr 2018 die 50%-Marke unterschritten. Christliche Kirchenmitglieder sind jetzt in der Minderheit und Stuttgart kann man damit aktuell – wie die Mehrzahl der deutschen Städte – eine säkularisierte Stadt nennen.